Licht

hat einen großen Einfluss auf unser tägliches Leben - und das vom Morgen bis in den Abend. Ab dem späten Herbst bis hin zum Frühjahr stehen wir mit künstlichen Licht auf und nutzen dies, wenn wir zu Bett gehen. Teilweise nutzen wir das künstliche Licht am Arbeitsplatz als zusätzliche oder gar eine Lichtquelle.

Mit Beginn des Frühjahrs und im Sommer nutzen wir vermehrt das natürliche Licht - die Sonnenstrahlen. Mit dem steigenden Anteil an Sonnenstrahlen, den wir zu uns nehmen, steigt bei manchem auch die Lebensfreude. Dies zeigt sich in Form der Verlagerung der Aktivitäten in die Natur (Outdoor-Aktivitäten).

Ganz am Anfang stand jedoch die Frage "Was ist Licht?" Namhafte Wissenschaftler ihrer Zeit wie Pythagoras, Euklit und Galileo Galilei befassten sich mit dieser Frage und hatten unterschiedliche Ansätze. Isaac Newton versucht im 17. Jahrhundert mit seiner Korpuskeltheorie die Ausbreitung des Lichts durch die Bewegung von kleinen Teilchen zu erklären. Christiaan Huygens begründete zur gleichen Zeit die Wellentheorie des Lichts, die sich mit den von Thomas Young am Anfang des 19. Jahrhunderts durchgeführten Doppelspaltexperimenten zunehmend durchsetzte.

Im Jahr 1846 erbrachte Michael Faraday als erster den Nachweis, dass Licht und Magnetismus zwei miteinander verbundene physikalische Phänomene sind.

Die Entwicklung der jeweiligen Lichtquellen hat sich in den letzten Jahrhunderten sehr stark verändert. Generell unterscheidet man zwischen thermischen und nicht-thermischen Strahlen. Die thermischen Lichtquellen, zu denen die Sonne, Kerzenflammen und glühende Körper (Glühdraht einer Glühbirne) zu rechnen sind, beziehen die Energie aus der thermischen Bewegung ihrer Teilchen. Da bei einer thermischen Strahlung alle Wellenlängen angesprochen werden, findet man dort ein kontinuierliches Lichtspektrum vor. 

Im Gegensatz dazu haben nicht-thermische Lichtquellen ein Linien- oder Bandenspektrum. Das bedeutet, dass nur ganz bestimmte Wellenlängen abgestrahlt werden. Bei Gasentladungsröhren treten Linienspektren auf. Sie sind oft für bestimmte Stoffe charakteristisch. Bei Leuchtdioden, Polarlichter oder Leuchtkäfern treten sogenannte Bandenspektren auf. Hier sind elektrischer Strom, Teilchenstrahlung oder chemische Reaktionen Energiequellen für die Strahlung.

Der Laser nimmt eine Sonderstellung unter den Lichtquellen ein. Er besteht fast nur aus einer Wellenlänge (monochromatisch), einer festen Phasenbeziehung zwischen mehreren Wellenzügen (kohärent) und ist oft polarisiert.

Das Licht, das ins menschliche Auge fällt, wird durch einen "Brechapparat" auf die Netzhaut projiziert. Dieser Brechapparat besteht aus Hornhaut, vorderer und hinterer Augenkammer, Linse und Glaskörper). Auf der Netzhaut entsteht ein reelles Bild, welches auf dem Kopf steht. Dadurch werden die in der Netzhaut befindlichen Lichtsinneszellen (Fotorezeptoren) gereizt. Diese wandeln den Reiz in ein elektrisches Signal um. Das Signal wiederum wird über den Sehnerv, in den die einzelnen Nervenstränge der Netzhaut münden, zum Gehirn weitergeleitet. Dort werden die auf dem Kopf stehenden Bilder unserer Umwelt dann ich Echtzeit "gerade gerückt". 

Das menschliche Auge ist mit verschiedenen Sinneszellen ausgestattet: Die Stäbchen weisen eine breite spektrale Ansprechbarkeit auf und zeichnen sich durch eine hohe Sensitivität aus. Sie sind somit auf das Sehen in der Dämmerung spezialisiert, können jedoch keine Farben unterscheiden. Eine stärkere Intensität haben die Zapfen, die in drei verschiedenen Typen vorkommen und durch ihre Verschaltung letztendlich das Farbensehen ermöglichen. 

Neben Zapfen und Stäbchen sind die melanopsinhaltigen Ganglienzellen der dritte Lichtrezeptor. Diese reagieren besonders empfindlich auf blaues Licht und sind an der Steuerung der inneren Uhr beteiligt. Ihre Entdeckung Angang der Jahrtausendwende forcierte die Entwicklung von tageslichtähnlichen Beleuchtungskonzepten für Innenräume. 

Lichtplaner befassen sich jedoch hauptsächlich mit der Planung von Anlagen an Außenfassaden, in öffentlichen Parks oder im öffentlichen Raum. Für den Innenbereich ist die Anzahl der kompetenten Dienstleister sehr eingeschränkt. Gerne stehen wir Ihnen bei der Suche und Auswahl eines entsprechenden Dienstleisters zur Verfügung. Für eine erste Kontaktaufnahme verwenden Sie bitte unser Kontaktformular.

 

Aktualisiert: 2024-10-14

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